Wenn es regnet oder schneit, leisten Vordächer gute Dienste. Man kann sie ohne Probleme auch nachträglich an Wohnhäusern und anderen Gebäuden anbringen.
Vordächer erfüllen in erster Linie einen praktischen Zweck: Sie halten Regen und Schnee vom Eingangsbereich eines Gebäudes frei. Sie kommen an Privathäusern ebenso zum Einsatz wie bei Fabrikhallen, Schulgebäuden oder Veranstaltungsräumen.
Ein Vordach nachrüsten – ist das sinnvoll?
Wenn man bei Regenwetter die Klingel eines Hauses betätigt, den Schlüssel sucht oder – zum Beispiel vor dem Kino – in einer Schlange steht, dann lernt man Vordächer zu schätzen. Schließlich sorgen diese dafür, dass Sie nicht nass werden, während Sie draußen stehen und warten. Viele Architekten planen gleich ein Vordach mit ein, doch eine ganze Reihe von Häusern – insbesondere ältere und einfache Gebäude – verfügt über diese praktische Einrichtung nicht.
Als Besitzer einer solchen Immobilie können Sie allerdings nachträglich Abhilfe schaffen und ein Vordach anbauen bzw. anbauen lassen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie auf ein Dach „Marke Eigenbau“ setzen oder ein fertiges Modell im Baumarkt bzw. Baufachhandel kaufen möchten.
Die erste Variante empfiehlt sich allerdings nur für geübte Handwerker. Alle anderen greifen besser auf ein fertiges Modell zurück – zumal die Auswahl so groß ist, dass man für alle nur denkbaren Architekturstile die passenden Vordächer im Handel bekommt.
Wer es noch ein wenig individueller mag, der kann sich sein Vordach auch beispielsweise nach eigenen Zeichnungen von einem Handwerksbetrieb anfertigen lassen. Die Neigung, die Eindeckung, die Farbe – all das und vieles mehr können Sie dann ganz frei bestimmen.
Montage eines Vordachs
Handwerker sind in den meisten Fällen auch gefragt, wenn es darum geht, Vordächer an Gebäuden zu montieren. Es braucht schon sehr gutes Werkzeug und einige Erfahrung als Heimwerker, wenn Sie diese Aufgabe selbst erledigen wollen, denn Vordächer müssen jedem Wetter trotzen. Gut aussehen sollen sie obendrein auch noch! Schließlich gehören sie zu den ersten Teilen des Hauses, die alle Besucher zu sehen bekommen.
Vordächer gibt es aus Glas und Metall, man kann sie auch im Stil eines traditionellen Hausdachs mit Ziegel decken. Für die Unterkonstruktion wird oft Holz verwendet. Die Größe des Vordachs orientiert sich vor allem an der zu schützenden Fläche. Während bei einem Wohnhaus schon zwei Quadratmeter Fläche ausreichen können, müssen beispielsweise bei Firmengebäuden deutlich größere Vordächer konstruiert werden, wenn darunter – für ein trockenes Entladen bei jedem Wetter – auch Lieferwagen oder gar LKW Platz finden sollen.
Ein Vordach aus Aluminium – edel und beständig
Ein Vordach aus Aluminium verändert die Ansicht von Fassaden und Eingängen völlig. Da wo vorher noch die nackte Hauswand war, schmückt jetzt ein schöner Blickfänger das Gebäude. Pragmatische Menschen werden sagen, dass ein Vordach aus Aluminium vor allem einen Nutzen hat – nämlich vor dem Regen zu schützen, wenn der Bewohner versucht, seine Haustür aufzusperren. Dieser Gedanke ist natürlich grundsätzlich richtig, doch es gibt noch andere Gründe, ein solches Vordach über den Eingang bzw. an die Fassade zu montieren.
Ein Vordach aus Aluminium sieht zum Beispiel richtig gut aus, es wirkt sowohl schlicht als auch edel und hochwertig. Im Handel gibt es mittlerweile eine große Auswahl vorgefertigter Vordächer aus Aluminium, teilweise zu sehr günstigen Preisen.
Wer es jedoch individueller und hochwertiger haben möchte, der wählt ein nach den persönlichen Vorstellungen von Hand angefertigtes Aluvordach. Das dieses entsprechend kostspieliger ausfällt, dürfte jedoch klar sein. Dafür können hierbei Materialqualitäten nach Wunsch eingesetzt werden, bis hin zum besonders hochwertigen Flugzeug-Aluminium EN AW-7075.
Worauf ist bei der Anschaffung eines Aluminium-Vordachs zu achten?
Warum man sich für ein Vordach aus Aluminium entscheiden sollte, liegt ebenfalls klar auf der Hand: Das Material ist, im Gegensatz zu anderen Werkstoffen, aus denen ein Vordach angefertigt werden kann, leicht und trotzdem dauerhaft witterungsbeständig, so dass Sie lange Freude daran haben werden.
Einige Dinge sollten Sie allerdings beachten, wenn Sie sich für ein Vordach aus Aluminium entscheiden. So ist, neben der Optik, eine der Hauptaufgaben des Vordachs der Schutz vor Regen und Schnee. Damit diese Aufgabe optimal erfüllt werden kann, sollte das Vordach eine Regenrinne haben. Hat es die nicht, tropft es unangenehm auf den Kopf.
Deswegen sind Aluvordächer mit integrierter Regenrinne und Ablauf einfach die bessere Wahl. Auch sollten Sie darauf achten, dass die Materialstärken des Vordachs nicht unterdimensioniert sind, damit es hohen Windgeschwindigkeiten und herunterfallenden Ästen standhalten kann. Je nachdem in welcher Region Deutschlands Sie leben, muss auch mit Schnee und im Extremfall mit Dachlawinen und Eiszapfen gerechnet werden.
Fazit
Aluminium Vordächer erfreuen sich bei Hausbesitzern stetig steigender Beliebtheit. Sie sind stabil, wetterbeständig und bieten eine ganz besondere Optik. Um einen optimalen Schutz zu bieten, sollten Sie darauf achten, dass ein hochwertiges Aluminium für die Konstruktion verwendet wurde – die Unterschiede sind teilweise erheblich. Fachfirmen bieten an, ein Aluminium Vordach in Größe, Material und Optik ganz nach Ihren Wünschen anzufertigen. Allerdings ist dies nicht ganz billig.
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