Sandkasten selber bauen

Kinder lieben es, im Sandkasten zu spielen. Der beste Sandkasten ist dabei immer der, den die Eltern selbst gebaut haben. Einen Sandkasten selbst zu bauen ist auch überhaupt nicht kompliziert. Mit unserer Anleitung können Sie ganz einfach einen eigenen Sandkasten bauen.

Planung und Vorbereitung vom eigenen Sandkasten

Bild: © magicpen – pixelio.de

Gerade bei einem Sandkasten ist der Standort von großer Bedeutung. Da Kinder gerne sehr lange im Sand spielen, sollte der Sandkasten möglichst im Schatten liegen. Ein anderer wichtiger Faktor ist die Sicherheit der Kinder. Die Eltern sollten jederzeit einen Blick auf den Sandkasten werfen können. Er sollte also gut einsehbar sein und nicht hinter einer Hecke oder ähnlichem stehen.

Der zweite Schritt der Überlegung widmet sich der Größe des Sandkastens. Er sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein. Für ein Kind mit Spielkameraden eignen sich quadratische Sandkästen mit einer Seitenlänge von 1,5 bis 2 Meter.

Materialen und Werkzeuge

Für den Bau eines Sandkastens wird nicht viel Material benötigt. Wichtig ist natürlich die Wahl des Holzes. Das Holz sollte stabil und wenig anfällig für Fäule sein. Fichte oder Tanne sind zum Beispiel gute Hölzer für einen Sandkasten. Für die Rahmenkonstruktion werden insgesamt 12 Bretter benötigt.

Die Bretter sollten jeweils 2 cm dick sein. Benötigt werden vier Bretter für die Innenkonstruktion. Hinzu kommen 4 Bretter, die als Sitzmöglichkeit dienen und weitere 4 Bretter für den Außenrahmen. Die Länge sollte so gewählt werden, dass der Außenrahmen bündig mit den oberen Sitzbrettern abschließt. Als Höhe sind 30 cm eine gute Wahl.

Folgende Materialien und Werkzeuge werden benötigt:

  • 12 Bretter
  • Vlies bzw. atmungsaktive Folie, Größe etwas über Innenmaß
  • Akkuschrauber
  • Schaufel
  • Kies
  • Elektrotacker
  • Senkkopfschrauben
  • Sand

Den Sandkasten selbst bauen

Wenn alle Materialien bereitliegen, kann mit dem Bau begonnen werden. Zunächst wird dort, wo sich später der Innenraum des Sandkastens befindet, eine etwa 15 cm tiefe Schicht des Untergrundes abgetragen. Das Loch wird anschließend mit Kies gefüllt.

Danach wird die Innenkonstruktion zusammengeschraubt. Die Bretter werden mit den Senkkopfschrauben an den Enden zu einem quadratischen Rahmen verschraubt. Pro Seite sollten es schon mindestens vier Schrauben sein, um die Stabilität zu gewährleisten. Anschließend wird das Vlies über den Rahmen gespannt und an der Außenseite mit dem Elektrotacker an den Brettern fixiert. Danach kann der Rahmen mit dem Vlies nach unten an seinem Bestimmungsort aufgestellt werden.

Das atmungsaktive Vlies ist ein Schutz vor Krabbeltieren. Aber seine Hauptaufgabe ist es, Feuchtigkeit versickern zu lassen, damit der Sand nicht schimmelt oder vermodert. Das Kiesbett wurde angelegt, damit sich das ablaufende Wasser nicht staut.

Jetzt wird der Außenrahmen der Konstruktion gebaut. Das Vorgehen ist bis auf das Vlies mit dem des Innenrahmens identisch. Aufgestellt wird er so, dass alle Seiten exakt den gleichen Abstand zum Innenrahmen haben. Im letzten Schritt werden die Bretter für die Sitzfläche auf die beiden Rahmen geschraubt. Besonders hier ist es wichtig, Senkkopfschrauben zu benutzen, damit beim Spielen keine Verletzungsgefahr besteht.

Zum Abschluss wird der Sandkasten nur noch mit der gewünschten Menge Sand befüllt und der Spielspaß kann beginnen.