Gründe für eine Betonsanierung

Betonsanierung
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Bauwerke aus Beton sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Um sehr lange standzuhalten, müssen sie regelmäßig gewartet und saniert werden. Der Grund: Beton altert und wird mit den Jahren weniger tragfähig. Daher ist die Betonsanierung für alle Bauherren, Immobilienbesitzer und Vermieter ein wichtiges Thema.

Betonsanierung: Warum sie so wichtig ist

Wie ein Mitarbeiter einer Firma für Betoninstandsetzung aus München sagt: „mit einer Betonsanierung lassen sich noch teurere Folgekosten fast immer vermeiden.“

Was er damit meint: Beton kann nach den Jahren brüchig werden. Darunter leidet die Tragfähigkeit und die Standsicherheit. Werden die Schäden sichtbar, ist es manchmal schon zu spät. Dann können Arbeiten fällig werden, während derer Mieter oder Eigentümer ausziehen müssen. Das wird komplizierter und kostspieliger als die Betonsanierung frühzeitig anzugehen.
Die Sanierung von Beton ist im Prinzip nicht kompliziert, wenn sich Fachmenschen darum kümmern. Folgen für das komplette Bauwerk, die sich auf die Stromleitung, auf die Wasserversorgung und im schlimmsten Fall sogar auf die Nachbarimmobilie auswirken, werden effektiv vermieden.

Wie die Schäden am Beton überhaupt entstehen

Im Beton findet ein natürlicher Prozess statt, der sich nicht vollständig vermeiden lässt. Die sogenannte Carbonatisierung sorgt dafür, dass der pH-Wert im Beton sinkt. Die Folge: Korrosion. Damit dieser Prozess nicht weiter fortschreitet, ist das Eingreifen durch einen Profi unerlässlich.
Beton wird mit dem Alter weniger widerstandsfähig gegenüber der Witterung. Wenn dieser Umstand die Standfestigkeit beeinträchtigt, wird es höchste Zeit zu handeln. Die Zersetzung des Materials lässt sich eindämmen – durch eine fachgerecht durchgeführte Betonsanierung.
Wasser und mechanische Belastungen sind die größten Feinde des Betons. Ob Grundwasser, Regen oder eine dauerhaft feuchte Umgebungsluft und Temperaturschwankungen – all diese Dinge sorgen für eine hohe Beanspruchung des Betons. Keller sind häufig betroffen. Neben Kohlensäure, Ammonium und Magnesium sind es vor allem die Sulfate, welche dem Beton seine Standfestigkeit rauben. Dagegen lässt sich kaum etwas unternehmen.

Geschwächter Beton hinsichtlich Sicherheit bedenklich

Ist der Beton durch die hohe Feuchtigkeit sowie durch den Prozess der Carbonatisierung geschwächt, reagiert er stärker auf die üblichen Belastungen. Sprich: Der Beton wird schneller zersetzt, es entwickeln sich Risse und die Struktur wird brüchig.
Daraus entsteht ein wahrer Teufelskreis, weil in die Risse Feuchtigkeit besonders gut vordringen kann. Sie setzt sich fest und beschleunigt den Prozess der Zersetzung von innen heraus. Die mechanische Belastung des Betons und die Belastung durch Feuchtigkeit verstärken sich gegenseitig. Dann hilft nur noch die Betonsanierung.

Werterhalt dank Betonsanierung

Damit der Wert einer Immobilie erhalten bleibt, sollte der Beton regelmäßig kontrolliert werden. Zeichnen sich erste Schäden ab, können Profis sofort reagieren. Das kostet natürlich Geldsummen, deren Höhen sich bei einer schnellen Reaktion jedoch in Grenzen halten.
Soll die Immobilie verkauft werden oder Mieter sehen sich die Immobilie an (Lesetipp: Wohnungsübernahmeprotokoll), muss diese dem kritischen Blick standhalten. Spätestens wenn ein Interessent den Gutachter mitbringt, wird dieser es sofort merken, falls der Beton sich in einem schlechten Zustand befindet. Dem lässt sich mit einer Betonsanierung vorbeugen.

Mögliche technische Gründe für eine Sanierung des Betons

Bei einer zu geringen Betonüberdeckung der Bewehrungseisen kann die Betonsanierung benötigt werden, obwohl das Gebäude noch nicht alt ist. Eine schlechte Qualität des Betons oder eine unprofessionelle Nachbehandlung führen ebenfalls zu Rissen, die man im Nachhinein dringend ausbessern lassen sollte.
Die Carbonatisierung des Betons ist ein weiterer möglicher Grund für die Betonsanierung. Es findet eine Korrosion statt, bei welcher sich das Volumen des Betons erweitert. Dadurch werden Abplatzungen ausgelöst, die man meistens schon mit bloßem Auge erkennen kann.
Hier entstehen neue Angriffsflächen für eindringende Feuchtigkeit. Die Zersetzung schreitet an den betroffenen Stellen weiter voran. Je früher der Beton saniert wird, desto weniger Aufwand sowie Kosten sind zu erwarten.
Die oben genannten technischen Gründe führen zu einer verminderten Gebrauchsfähigkeit. Zudem sieht es alles andere als gepflegt aus, wenn die Immobilie entweder innen oder außen Risse im Beton aufweist. Der Wert der Immobilie wird nur erhalten, wenn man der Ursache auf den Grund geht und die Sanierung durch Experten alsbald durchführen lässt.

Übrigens: die Betonsanierung lässt sich für Vermieter abschreiben.

Written by Doro

Doro ist als ständiges Mitglied der Redaktion dafür verantwortlich, angelieferte Beiträge zu lektorieren und dann zu veröffentlichen.

In Ihrer Freizeit geht Doro gerne in die Natur und auf Festivals. Als Mutter und Ehefrau kennt sie sich mit Haushaltsprodukten bestens aus.

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