Schon einmal darüber nachgedacht, auf Matten aus Kokos zurückzugreifen, um sowohl im Innen- als auch im Außenbereich den Boden zu schonen? Falls nicht, sollten Eigentümer, Mieter und Renovierende darüber nachdenken. Es handelt sich nämlich um eine sehr gute Alternative zu vielen anderen Materialien für den Gartenbau, den Teichbau und zum Sauberhalten der Böden.
Kokosmatten – was sie auszeichnet
Die Kokosmatten werden nicht etwa aus dem Holz der Kokospalme, sondern aus den Fasern der Kokosnuss hergestellt. Die Fasern befinden sich in der äußersten Hülle der Nuss und werden im noch nicht ganz reifen Zustand geerntet. Danach werden sie verarbeitet, um den Ansprüchen an einen hochwertigen Untergrund für drinnen und draußen gerecht werden zu können.
Das Kokos-Material ist extrem strapazierfähig – selbst bei ständiger Benutzung. Genau deshalb eignen sich die unkomplizierten Matten nicht nur für Innenräume, sondern auch für Außenbereich, die man mit schmutzigen Schuhen betritt oder die direkt mit Feuchtigkeit, Frost und Erde in Berührung kommen
Kokosmatten – wo sie verwendet werden
Die Kokosmatten eignen sich vor allem als Fußmatten, weil sie dank der relativ groben Oberfläche Schmutz von der Schuhsohle entfernen. Sie sind auch als Sauberlaufmatten bekannt, weil das bloße Herübergehen schon für saubere, trockene Schuhe sorgt. Manche Modelle werden zusätzlich mit einem Drahtgitter verstärkt.
Als Werbematten werden die Kokosmatten ebenfalls sehr gerne eingesetzt, weil sie sich einfach bedrucken lassen und nicht teuer sind. Wer die Kokosmatten für die eigene Nutzung individualisieren lassen möchte, kann das ebenfalls tun.
Im Garten kann man die Kokosmatte nicht nur als Boden verwenden, sondern auch als Pflanzenschutz gegen Frost und für den Garten– sowie den Teichbau. Hier verhindert die Kokosmatte unter anderem ein unerwünschtes Abrutschen des Bodens.
Diese Vorteile bietet die klassische Kokosmatte
Kokosmatten gelten als überaus strapazierfähig. Sie bestehen unter anderem aus Zellulose und aus Lignin – das macht sie weitestgehend wetterfest sowie trittsicher. Die Oberfläche nutzt sich nur sehr langsam ab. Bakterien und Pilze lassen sich auf einer Kokosmatte ungerne nieder, weil sie sich nicht als Nährboden eignet. Sie ist daher auf natürliche Weise pilzhemmend.
Die antistatische Wirkung macht sich vor allem im Innenbereich gut, weil der Boden keinen Schmutz, Staubpartikel oder Haare anzieht. Schmutz lässt sich einfach entfernt. Selbst feuchte Rückstände haben der Matte wenig an, sofern sie trocknen kann.
Darauf sollten Käufe achten: richtigen Maße und passende Stärke
Wer mit der neuen Kokosmatte zum Beispiel die Terrasse aus Holz ausstatten will oder sie für den Gartenbau benötigt, misst die Grundfläche aus, die bedeckt werden soll. Dient die Kokosmatte hingegen als klassische Türmatte, sind die Maße 60 mal 40 Zentimeter geeignet.
Kauft man die Kokosmatte als Meterware, bieten die Hersteller oft verschiedene Dicken bzw. Stärken an. Dünnere Kokosmatten sind günstiger, leichter und halten weniger lange hohen Belastungen stand. Dicke, dichte Matten nutzt man hingegen jahrelang, muss dafür allerdings bei der Anschaffung etwas mehr Geld pro Quadratmeter ausgeben.
Worauf Verbraucher noch achten
Hinsichtlich des Designs gibt es zwei Varianten zur Auswahl: die naturbelassene Matte in einem hellen Braunton und die bedrucke Matte mit einem eigenen Logo, Spruch oder Muster. Für den Eingangsbereich kommen runde, halbrunde und eckige Zuschnitte in Betracht – je nach Geschmack und verfügbarem Platz.
Vor dem Kauf sollte feststehen, wo genau die neue Kokosmatte verwendet wird. Dient sie als Schmutzfangmatte vor der Haustür oder soll der Teichrand damit stabilisiert werden? Die Verarbeitung muss besonders hochwertig sein, wenn die Matte dauerhaft im Bereich des Gartens – womöglich ungeschützt vor Regen und Schnee – verwendet werden soll.
Die Kokosmatte sollte zu hundert Prozent aus reiner Kokosfaser bestehen. Auf Klebstoffe kann verzichtet werden, weil diese lediglich zu einem unangenehmen Geruch, nicht aber zu mehr Komfort führen würden. Sämtliche zusätzliche (chemische) Substanzen sind eher ein Nachteil, da sie Kokosmatten weniger verträglich machen.
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