Eine Terrassenüberdachung sollte nicht nur vor Sonneneinstrahlung schützen (Lesetipp: Sonnenschirme), sondern auch vor anderen äußeren Wetterbedingungen. Beim Bau gibt es allerdings einiges zu beachten, was bei der Planung des Daches wichtig ist. Es kommt daher auf eine gute und korrekte Planung an, damit dem Bau der eigenen Terrassenüberdachung nichts mehr im Wege stehen wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Terrassenüberdachung muss vom Fundament bis hin zum gesamten Aufbau komplett und gut geplant sein
- Vom Material bis hin zur Aufstellung des Daches kann man Schritt für Schritt vorgehen und planen
- Wichtig bei einer guten Terrassenüberdachung ist auch das Gefälle, damit das Regenwasser herunterlaufen kann
Die Wahl des Materials der Überdachung
Wer sich für eine Terrassenüberdachung entschieden hat, wird wissen, dass es Sonnenschutz in den unterschiedlichsten Materialien gibt. Je nachdem, wie die eigenen, persönlichen Ansprüche sind, kann man das entsprechende Material für sich aussuchen. Konstruktionen aus Holz, Aluminium oder Stahl gehören mit zu den beliebtesten unter ihnen. Sogar eine Kombination aus mehreren Materialien bietet viele Vorteile. Besonders bei der Überdachung ist es wichtig zu schauen, ob man sich lieber für ein lichtdurchlässiges oder undurchlässiges Material entscheidet und ob Tageslicht oder Wärme durchdringend sollen. Es ist wichtig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, wie die Terrassenüberdachung aussehen soll.
Frei stehende Überdachung oder Befestigung an der Hauswand?
Ist die richtige Terrassenüberdachung erst einmal gefunden, sollte man sich Gedanken um die Befestigung machen. Es gibt schließlich Überdachungen, die man an der Hauswand befestigen kann, aber auch Überdachungen, die frei stehend aufgebaut werden. Eine Entscheidung für die letztere Variante sollte dann gefällt werden, wenn eine Befestigung an der eigenen Hauswand nicht möglich ist. Vorab sollte man demnach abklären, welche Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Neben der Befestigung ist das Fundament sehr wichtig. Schließlich soll die Terrassenüberdachung weder wackeln noch instabil sein. In den meisten Fällen werden die Überdachungen fest im Boden verankert. Besonders bei den frei stehenden Varianten ist eine korrekte Verankerung im Boden sehr wichtig, da diese Terrassenüberdachungen lediglich Halt im Boden haben.
Braucht man beim Bau einer Terrassenüberdachung eigentlich eine Baugenehmigung?
Die Terrassenüberdachung wird auf das eigene Grundstück gebaut. Wie bei einigen anderen Anbauten stellt sich jedoch die Frage, ob eine Baugenehmigung benötigt wird. Besonders bei der Größe einer Terrassenüberdachung ist es wichtig, sich über die genauen Bestimmungen zu informieren und diese auch einzuhalten. Es ist schließlich der Fall, dass man für eine Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung braucht. Laut Gesetz gilt auch eine Überdachung der Terrasse als fester Anbau, für die eben eine Genehmigung benötigt wird. Wer sich lieber für eine einfache Markise entscheidet oder ein Sonnensegel, braucht sich über die Baugenehmigung keine Gedanken machen, da diese in solchen Fällen nicht benötigt wird.
Doch wie groß darf die Terrassenüberdachung nun sein? Dies hängt vom jeweiligen Bundesland ab, in dem man lebt. Genauso verhält es sich auch mit der Baugenehmigung. Je größer die Terrassenüberdachung ist, desto wahrscheinlich ist es, eine Baugenehmigung zu benötigen. Es gibt daher einen sogenannten Freibetrag, bei der keine Genehmigung nötig ist. Am besten ist es, sich bei der örtlichen Behörde der eigenen Stadt zu informieren. Diese kann Auskunft darüber geben, ob bei der ausgewählten Terrassenüberdachung der räumliche Freibetrag gilt oder ob eben eine Baugenehmigung beantragt werden muss.
Das Fazit: Die Planung der Terrassenüberdachung ist das A und O
Wie wichtig die Planung der Terrassenüberdachung eigentlich ist, wird deutlich, wenn es um die Baugenehmigung geht. Schließlich gibt es in jedem Bundesland einen unterschiedlich hohen, räumlichen Freibetrag, um ohne Genehmigung seine Überdachung aufbauen zu dürfen. Doch nicht nur die Baugenehmigung (Lesetipp: Gartenhaus – wer braucht eine Genehmigung?) spielt eine entscheidende Rolle. Wichtig ist die konkrete Planung und Auswahl der Überdachung. Jeder hat eigene Vorstellungen und Wünsche, die er sich erfüllen kann. Umso wichtiger ist es genau zu prüfen, ob man diese einfach umsetzen kann.
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