Eine Bautrocknung ist in den meisten Fällen erforderlich, wenn ein Hausbau vorangetrieben werden soll oder bei einem bereits fertiggestellten Haus Schäden durch Feuchtigkeit in den Wänden, Decken oder Böden zu befürchten sind. Der Bautrockner sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit aus dem Baustoff gezogen wird und die Flächen nach und nach trocknen können. Würde man die Baustoffe an der Luft trocknen lassen, könnte das entweder nicht funktionieren, oder aber sehr lange dauern.
Mit dem Bautrockner Schimmel und Co. effektiv vorbeugen
Gerade in der Phase eines Rohbaus wird das Gebäude immer wieder feucht. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass Baustoffe nicht gut zusammenhalten oder Schimmel sowie Moos entsteht.
Schimmel kommt nicht nur bei Gebäuden vor, die sich gerade im Bau befinden. Auch nach einem Rohrbruch oder anderen Vorfällen mit defekten Leitungen kann die Wand nass werden. Sofern hier schnell ein oder sogar mehrere geeignete Bautrockner eingesetzt werden, kann Schimmel vermieden werden.
Ein professioneller Bautrockner wird notwendig, wann immer ein ganzes Gebäude oder einzelne Räume schnell trocknen müssen. Kann die Feuchtigkeit nicht auf natürlichem Wege aus dem Material gelangen, ist die Nutzung unausweichlich.
Wasserschäden effektiv eindämmen
Wer eine eigene Immobilie besitzt, der weiß: Wasserschäden kommen leider nicht so selten vor, dass man sie vernachlässigen könnte. Falls die Waschmaschine defekt ist oder aus anderen Gründen innerhalb kurzer Zeit viel Wasser austritt, sollten Eigentümer oder Mieter schnell handeln.
Damit sich die Feuchtigkeit nicht weiter ausbreitet und eventuell benachbarte Wohnungen schädigt, sollte der Bautrockner aufgestellt werden. Handelt es sich um eine größere Fläche, raten Fachleute zu mehreren Geräten, die im Zweifel über Tage oder sogar Wochen im Einsatz bleiben müssen. Nur so können schwerwiegende Folgen vermieden werden.
So funktioniert die klassische Bautrocknung
Wenn Sie sich einen Bautrockner kaufen, dann kann dieser nach zwei verschiedenen Prinzipien funktionieren – je nach Modell.
Viele Bautrockner funktionieren dank des Adsorptionsverfahren effektiv. Bei dieser Variante läuft in dem Gerät ein Rad mit Waben im Kreis. Dieses Rad ist mit einem speziellen Stoff beschichtet, welcher der Umgebung die Feuchtigkeit entzieht. Je trockener die Luft auf diese Weise wird, desto eher trocknet auch die Bausubstanz.
Beim Kondensationsverfahren dient der Bautrockner als Kompressor, der mit einem Kältemittel funktioniert. Während das Kältemittel vernichtet wird, entsteht Wärme, welche im Gerät gespeichert wird. Kühlt die Luft durch ein kompliziertes System wieder ab, so kann die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit ausgeleitet werden.
Das sollten Käufer beachten
In erster Linie sollte das Gerät eine sehr gute Qualität mitbringen. Nicht selten wird an der falschen Stelle gespart. Wenn der Bautrockner allerdings nicht adäquat funktioniert, dann kann Eigentümer das am Ende teuer zu stehen kommen – nämlich dann, wenn Schimmel entfernt werden muss.
Käufer sollten des Weiteren darauf achten, dass es sich um ein Gerät vom etablierten Hersteller handelt. Bringt die Firma viel Erfahrung auf diesem Gebiet mit, handelt es sich zumeist um eine ausgefeilte Technik, die sich bereits über Jahre etabliert hat. Markengeräte bieten einen weiteren Vorteil: wird der Bautrockner einmal nicht mehr gebraucht, kann er noch zu einem guten Preis an private oder gewerbliche Nutzer verkauft werden.
Generell sollte der Bautrockner nur so viel Leistung mitbringen und so groß sein, wie unbedingt notwendig. Bautrockner brauchen sehr viel Strom. Je mächtiger das Gerät ist, desto mehr muss für den zusätzlichen Stromverbrauch bezahlt werden. Handelt es sich jedoch um einen großen Raum oder um sehr viel Feuchtigkeit, sollten Betroffene zu einem leistungsstarken Gerät oder noch besser zu zwei bis drei greifen.
Komfort beim Bautrocknen
Auch in Sachen Komfort gibt es Unterschiede. Nicht nur die verschiedenen Hersteller bieten unterschiedliche Geräte an, sondern auch die Modelle variieren. Wichtig ist, dass der Bautrockner so leise wie möglich und dennoch effizient funktioniert. Immerhin wird das Gerät in der Nähe von Wohnräumen aufgestellt. Die Ruhestörung sollte vermieden werden.
Wichtig ist zudem ein ausreichend großer Behälter zum Sammeln des Kondenswassers. Je größer dieser ist, desto seltener muss er entleert werden.
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