Immer wenn der Sommer vor der Tür steht, drehen sich die Gedanken vieler Menschen um den Grill, blühende Pflanzen, Gartenpartys und natürlich die eigene Terrassengestaltung. Nachdem die Terrasse den Winter lang mit Schnee und Eis bedeckt war, wird es nun Zeit, die eigenen Ideen für eine kreative Gestaltung zu realisieren. Den Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt, die ideenreiche Ausschmückung mit Holzelementen, bunten Beeten, technischen Spielereien, neuen Pflasterstein-Designs und komfortablen Gartenmöbeln bietet jedem Hobby-Designer die Möglichkeit, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Erster Anlaufpunkt für die neue Terrassengestaltung ist in der Regel der Baumarkt.
Terrassengestaltung mit Holz
Die eigene Terrasse kann mit zahlreichen Werkstoffen und Materialien verschönert werden. Für interessante Blumenverzierungen bieten sich immer Steinplatten oder -bottiche an. Der Klassiker und geradezu Grundvoraussetzung für eine schöne Terrassengestaltung ist jedoch Holz. Eine Holzterrasse bietet durch die verschiedenen Holzsorten und Dielenformen zahlreiche Designmöglichkeiten. Ob helles Holz von Lärche bzw. Douglasie oder dunkle Dielen aus Kirsche oder Bangkirai – der natürliche Bodenbelag verleiht der Terrasse ein warmes, gemütliches Flair.
Natürlich kann nicht nur der Bodenbelag aus natürlichem Holz bestehen. Gerade in Bezug auf Terrassengestaltung bietet Holz viele Optionen, angefangen bei Holzmöbeln wie Liegen, Tischen und Stühlen über Holztöpfe für die Blumen bis zu verspielten Elementen aus Holz im Garten, z. B. Windmühlen, kleine Figuren, Brücken oder Vogelhäuser. Gerade in einen schön angelegten Garten mit Rosen und Heckenpflanzen fügt sich Holz immer gut ein und zählt zu den wichtigsten Tipps für eine ansprechende Gartengestaltung.
Terrassengestaltung mit Platten aus Stein
Wer sich gegen die Terrasse aus Holz entscheidet, kann auf Stein ausweichen. Der Belag eignet sich insbesondere für diejenige, die auf der Terrasse grillen oder einen Ethanolkamin aufstellen wollen. Zurzeit voll im Trend für die Terrassengestaltung sind Betonplatten und Pflastersteine. Früher pflasterte man den Hof mit 12/24 cm grauen, 6 cm dicken, befahrbaren Pflastersteinen. Die Zuwege zum Haus und der Bereich auf der Terrasse wurden gerne mit grauen Zementplatten oder Waschbetonplatten in der Größe 50/50 cm oder 50/75 cm verlegt. Diese Standardmaße sind jedoch heute nicht mehr aktuell. Heutzutage geht man in den Baumarkt und sucht sich Pflastersteine und Terrassenplatten aus Beton nach eigenem Geschmack und in der passenden Größe aus. Mit ein wenig Geschick lassen sich diese in kreativem Design verlegen, so dass die Terrassengestaltung bereits mit einem individuellen Bodenbelag beginnt.
Neue Materialien für die Terrassengestaltung
Es sind also nicht mehr die altbekannten, als „spießig“ geltenden Waschbeton- oder Zementplatten, die als Bodenbelag in der Terrassengestaltung verwendet werden, sondern ihre modernen Pendants. Pflastersteine zum Beispiel werden als Sandstein, wasserdurchlässiger Porotonstein, Wertherklinker und in weiteren Varianten angeboten, und auch bei den Betonplatten für die Terrasse gibt es zahlreiche neue Optionen. Die Farbauswahl bei den Terrassenplatten aus Beton und Pflastersteinen reicht von schwarz über grau, beige, gelb bis hin zu rot in allen Farbschattierungen. Auch in Sachen Form und Größe ist vieles möglich. Und mit der passenden Überdachung kann die Terrasse sogar zu einem Kaltwintergarten erweitert werden, die die Wohnqualität erheblich steigert.
So entstehen durch die Neuverlegung von Pflastersteinen oder Betonplatten wunderschöne Terrassen und Zuwege neben den selbst gepflanzten Kletterrosen und Buchsbäumen. Je nach Fantasie können Verzierungen und Bilder, zum Beispiel das einer Sonne, in den Terrassenbelag eingearbeitet werden. Die vielen Farboptionen bei der Wahl der Platten und Steine ermöglicht die Terrassengestaltung mit kreativen, mehrfarbigen Designs.
Die kleinen Formate der Pflastersteine sind zudem leichter zu bearbeiten. Für größere Muster oder auch schlichte Verlegungen sind Betonplatten für die Terrasse optimal. Man kann ohne große Schwierigkeiten die Steine für die eigenen Motive zurechtschneiden lassen oder mit dem geeigneten Werkzeug selbst Hand anlegen. Das setzt zwar ein wenig handwerkliches Geschick voraus, doch bleibt es im Vergleich zum Zuschneiden der riesigen Zementplatten von vor einigen Jahren eine leichte Übung. Davon abgesehen, werden viele Steine und Platten für die Terrassengestaltung bereits in den passenden Größen und Formen angeboten, was ein Zuschneiden überflüssig macht.
- Für sparsame Eltern – das mitwachsende Kinderzimmer - 1. Juli 2024
- Ratten auf dem Grundstück – was tun? - 10. Juni 2024
- Ratgeber Sonnensegel – der vielseitige Sonnenschutz - 28. Mai 2024