Auf dem Markt – egal ob im Online oder im stationären Handel – haben Eltern die Auswahl aus vielen Trampolinen. Aber welches ist jetzt genau das richtige Trampolin für Ihr (e) Kind(er), wenn es beispielsweise um Sicherheit und Sprungkraft geht? Wir erläutern Ihnen gerne, worauf man bei der Wahl für das beste Trampolin für die Familie achten kann.
Ein Trampolin für jedes Alter – damit alle in der Familie auf Ihre Kosten kommen
Jüngere Kinder haben den größten Springspaß auf einem Trampolin mit normalem Springkomfort. Diese Trampoline haben kurze Sprungfedern worauf junge Kinder am besten abspringen können.
Wer ältere Kinder hat, die über etwas mehr Springerfahrung verfügen, sollte Trampoline mit langen Sprungfedern kaufen, die ihnen die beste Sprungkraft bieten. Hier können Kinder – aber auch Erwachsenen – am höchsten springen und das, ohne aus der Puste zu kommen.
Welche Trampolinform passt zu meinem Kind/meinen Kindern?
Welche Trampolinform sich für Ihre Familie am besten eignet, hängt von der Springerfahrung des Kindes/der Kinder ab. Ein rundes Trampolin eignet sich ideal für Kinder mit noch wenig Springerfahrung, denn das Sprungtuch ist überall gleichmäßig gespannt und auf diese Weise werden sie bei jedem Sprung von selbst zurück in die Mitte gezogen. Also ist die runde Form einfach, um das Gleichgewicht zu halten!
Für Kinder mit ausreichender Springerfahrung ist ein rundes Trampolin eine Option, ein rechteckiges Trampolin ist jedoch weitaus herausfordernder. Viele Kinder sind heutzutage tatsächlich schon ein echter Akrobat. Dank der rechteckigen Form können Kinder die gesamte Fläche des Sprungtuchs nutzen und damit auf dem Trampolin allerlei Tricks ausführen.
Auch ovale Trampoline gibt es auf dem Markt, diese vereinen sowohl die Vorteile des runden Trampolins mit dem länger gezogenen Sprungtuch des rechteckigen Trampolins – auch eine clevere Option, die sich leicht sogar in einem eher schmalen Garten aufstellen lässt.
Das sichere Betreten des Trampolins: wie wäre es mit einem Bodentrampolin
Außerdem haben Sie beim Trampolinkauf zusätzlich die Wahl zwischen einem Bodentrampolin und einem Trampolin auf Füßen. Ein Bodentrampolin ist dabei eine gute Wahl gerade für jüngere Kinder. Da sich das Bodentrampolin nah am Boden befindet, ist das Betreten und Verlassen des Trampolins ein absolutes Kinderspiel. Die einzige Voraussetzung: vor dem Aufbau muss hier eine Kuhle im Garten gegraben werden und das Trampolin erhält dadurch dann seinen festen Standplatz.
Möchten Sie doch lieber ein Trampolin auf Füßen und dadurch etwas flexibler bleiben? Mit einer guten Trampolin Leiter gelangen auch die Allerkleinsten sicher auf ein hohes Trampolin. Achten Sie dann aber auf breite Leiterstufen mit Anti-Rutsch-Beschichtung oder kaufen Sie am besten gleich eine Trampolinleiter mit Plattform.
Hohe Trampoline: bitte nie ohne Sicherheitsnetz springen
Für optimale Sicherheit werden Trampoline auf Füßen standardmäßig an Sie schon mit einem Sicherheitsnetz geliefert. So können Kinder das Hüpfen unbeschwert genießen und coole Tricks üben, ohne Angst vor einem Sturz vom Trampolin haben zu müssen. Auch für viele Bodentrampoline gibt es passende Sicherheitsnetze, die vor allen Dingen kleinere Kinder beim Springspaß perfekt beschützen und auf dem Trampolin absichern. Wer das Bodentrampolin ohne Fangnetz betreiben möchte, kann dies zu Sportzwecken jedoch tun. Bitte beachten: wenn die Fallhöhe auch gering ist, kann ein Sturz neben das Trampolin dennoch schmerzhaft sein.
Die beste Wahl: ein Trampolin für die gesamte Familie muss groß sein
Welches Trampolin ist geeignet, falls die Kinder unterschiedlichen Alters sind und über unterschiedliche Springerfahrung verfügen, jedoch im Garten (verständlicherweise) ein einziges Trampolin stehen soll?
Entscheiden Sie sich in diesem Fall für ein etwas hochwertigeres und auch größeres Trampolin Modell – hier haben sowohl jüngere als auch ältere Kinder ausreichend Rückfederung und damit erleben Kinder stundenlangen Springspaß. Ein rundes Bodentrampolin ist in diesem Fall außerdem eine sichere Wahl. So bleiben Kinder im Gleichgewicht und jeder kann das Trampolin problemlos betreten. Eine Größe ab 380 cm Durchmesser ist hier aber zu empfehlen, damit der Springspaß auch richtig groß ist.
Sicherheitssiegel: Die Qualität eines Trampolins muss von Anfang an stimmen
Stellen Sie sicher, dass Sie nur ein Trampolin kaufen, das alle geltenden Sicherheitsstandards erfüllt. Das bedeutet, dass das Trampolin Qualitätssiegel wie TÜV, EN und GS trägt. Zum Beispiel ist auch die Statik des Rahmens bei der Auswahl sehr wichtig. Dieser sorgt dafür, dass das Trampolin auch bei den verrücktesten Kapriolen stabil stehen bleibt!
Beachten Sie beim Kauf auch die Qualität des Schutzrandes: je dicker und breiter der Schutzrand, desto besser. Und wenn Ihr Kind versehentlich neben dem Sprungtuch landen sollte, dann sorgt der Schaum in dem Schutzrand für einen weichen Fall. Außerdem muss der Schutzrand die Federn vollständig abdecken, damit Kinder nicht mit ihren Füßen zwischen die Federn kommen können.
Trampolin bitte regelmäßig überprüfen und Ersatzteile besorgen
Kontrollieren Sie außerdem das Gartentrampolin regelmäßig und genau – sind vielleicht das Sprungtuch und die Federn schon durchgesackt? Stecken alle Rohre noch gut im Rahmen? Und ist der Schutzrand noch in einem guten Zustand? Alles Dinge, auf die man dringend achten sollte! Gut ist es immer, wenn Sie ein Trampolin kaufen, für das es auch Ersatzteile gibt. Das spart nämlich Geld und auch Nerven!
Vor dem Trampolinkauf: suchen Sie einen sicheren Aufstellort
Sorgen Sie bei der Trampolinplanung dafür, dass rund um das Trampolin mindestens 2 Meter frei sind. Halten Sie bitte ausreichend Abstand zu einer Hecke, einer Mauer oder einem Zaun. Übrigens kann ein rechteckiges bzw. ovales Trampolin einfacher in eine Ecke geschoben werden. Bei Trampolinen ohne Sicherheitsnetz ist es außerdem ratsam, einen weichen Untergrund zu wählen (gilt nur bei Bodentrampolinen – sonst immer MIT Netz). Wenn Ihr Kind vom Trampolin springt oder versehentlich daneben hüpft, dann ist der Sturz dadurch viel weicher und wird abgefedert.
Tipp: Bodenschutzmatten sind hier eine saubere und weiche Lösung rund um das Gartentrampolin.
Vereinbarungen treffen: Regeln zum Trampolin
Ebenfalls wichtig sind klare Vereinbarungen über das Trampolinspringen mit Ihren Kindern. Welche Stunts dürfen sie zum Beispiel machen? Saltos, Flickflacks oder lieber erst nochmal einen Kurs rund ums Trampolinspringen besuchen? Und wie viele Kinder dürfen gleichzeitig springen? 1, 2 oder was denken Sie? Denn Achtung: Je mehr Kinder auf dem Trampolin hüpfen, desto schneller können sie untereinander kollidieren und sich dabei schmerzhaft stoßen.
Unser Tipp: Stellen Sie das Trampolin so auf, dass man es vom Haus und der Terrasse aus auch gut sehen kann. Spielen die Kinder draußen und Sie sind drinnen beschäftigt, dann können Sie dennoch ein Auge auf die Kinder werfen und behalten somit alles im Griff für einen unbeschwerten Springspaß im Garten.
Trampolinkauf: Fazit
Mit einem Gartentrampolin sollte man seinen Kindern möglichst viel Spaß bei großer Sicherheit bieten und das sollte bei einem Kauf das höchste Augenmerk sein. Beim Trampolin Kauf entscheidend ist – neben der Qualität – natürlich außerdem wie groß das gute Stück für den Garten werden kann. Deshalb sollten Sie zuerst genau überprüfen, welchen Standort das Gartentrampolin künftig haben soll – wenn Sie es aber räumlich einrichten können, dann setzen Sie ruhig auf Größe der Sprungfläche, denn das ist sicherer und bringt auch älteren Kindern jede Menge Spaß an Akrobatik & Co. Ob Sie sich nun eher für ein Modell auf Standbeinen oder ein Bodentrampolin entscheiden, ist Geschmacksache – ein Sicherheitsnetz jedenfalls ist bei beiden Varianten angebracht und fängt auch einen Sprung, der mal daneben geht, weich und sicher ab.
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