Der eigene Garten ist als kleine heimische Oase ein Ort, der der Entspannung und einer Auszeit von der Hektik des Alltags dient. Für ein grünes Idyll darf es daher gern die Wahl eines umweltfreundlichen Gartendesigns sein. Nachhaltige Lösungen entlasten die Umwelt und sorgen dafür, dass sich Mutter Natur noch viele Jahre in vollen Zügen genießen lässt. Die folgenden Tipps zum umweltfreundlichen Gartendesign laden zu einer natürlichen Gestaltung ein, sowie auch dazu, den Ort im Grünen optisch harmonisch zu gestalten.
1. Abgrenzungen durch Gabionen
Um im Garten die Terrasse von den Wegen und Beeten abzugrenzen, ist es sinnvoll, auf den Bau von Gabionen zurückzugreifen. Sie eignen sich auch als Einzäunung von Grundstücken und ersetzen den klassischen Zaun. Gabionen dienen zahlreichen Tieren als Unterschlupf und sind in vielen Fällen ein Quartier, in dem Tiere geschützt überwintern können. Neben Käfern und anderen Insekten kommen hier auch Eidechsen unter. Die mit Steinen gefüllten Körbe bieten einen naturbelassenen Anblick, sind ein wunderbarer Schallschutz und dienen gleichermaßen als Sichtschutz vor unerwünschten Blicken. Wer für den Transport der Steine einen Anhänger mieten will, ist gut damit beraten, eine solche Fahrt mit dem Kauf von Schüttgütern für die Gestaltung der Beete zu verbinden.
2. Beete mit Kies und Sand designen
Damit Pflanzen optimal an die für das Wachstum so elementaren Nährstoffe aus dem Boden gelangen, ist eine regelmäßige Bewässerung essenziell. Hierbei ist es besonders umweltfreundlich, Niederschlagswasser zu verwenden. Wichtig dabei ist, dass das Wasser gut im Erdreich versickern kann. Eine Drainageschicht auf der Erde in Form von Kies ist hierfür eine gute Wahl. Feine Sandsedimente wirken wasserabsorbierend und können ein Schimmeln der Erde verhindern. Daher empfiehlt es sich, ein wenig Sand unterzumischen. Er kann auch für die Gestaltung von Hochbeeten genutzt werden. Weiterhin eignet sich Sand zum Verfüllen von Fugen zwischen Terrassenfliesen.
3. Beleuchtung mit Solarlampen
Eine Beleuchtung des Gartens ist stimmungsvoll und sorgt in der Dunkelheit für die nötige Sicht. Dabei helfen Solarlampen. Während des Tages werden sie durch das Tageslicht auch dann geladen, wenn die Sonne nicht scheint, und dienen ab dem Zeitpunkt der Dämmerung als Lichtquelle.
4. Kompost anlegen
Ein Kompost ist eine ausgezeichnete Lösung, um Gartenabfälle wie Grünverschnitt loszuwerden. Der zu Erde verrottete Kompost lässt sich schließlich als wertvoller natürlicher Pflanzendünger verwenden.
5. Insektenhotel errichten
Insekten wie
- Schlupfwespen
- Florfliegen
- Marienkäfer und
- Wildbienen
bereichern den Garten und sind in einem Insektenhotel zu Hause. Ein solches ist auch für kleinere Kinder ausgesprochen lehrreich und lädt zum Staunen und Entdecken ein.
6. Alternative Blumentöpfe für die Terrasse
Natürlichkeit ist ebenso im Bereich der Terrasse Trumpf. Blumentöpfe lassen sich aus Holzlatten mit wenigen Handgriffen selbst gestalten. Alternativ können sie mithilfe von Ton und Scherben als attraktive Mosaiktöpfe inszeniert werden. Aber auch immer mehr Baumärkte bieten umweltfreundlichere Pflanzgefäße an.
7. Terrassenmöbel aus Paletten bauen
Warum Terrassenmöbel kaufen, wenn sie auch leicht selbst gebaut werden können? Mit Sitzpolstern versehene Europaletten vereinen sich zu einer gemütlichen Couch und auch ein passender Tisch lässt sich auf diese Weise problemlos errichten. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lassen sich aus den Paletten sehr schöne Sitzgelegenheiten bauen.
Fazit
Ein umweltfreundliches Gartendesign kann bereits mit einfachen Mitteln erreicht werden. Hierfür sind Naturmaterialien, Upcycling-Ideen und ein wenig Fantasie gefragt, wofür man aber auch auf Plattformen wie Pinterest zurückgreifen kann, wenn die eigene Vorstellungskraft nicht ausreichen sollte.
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