Eine Dachrinne hat die Aufgabe, den Regen, der auf dem Dach niedergeht, zu sammeln und in die Kanalisation zu leiten. Nur so lässt sich verhindern, dass Regenwasser an die Hauswände gelangt oder über den Boden in den Keller. Doch wussten Sie, dass es hier zu großen Problemen kommen kann? Zum Beispiel, wenn die Dachrinne verstopft ist? Wir klären in diesem Artikel über Gefahren auf und zeigen, wie leicht man Abhilfe schaffen kann.
Welche Folgen hat eine schlechte Dachrinnenpflege?
Eine Dachrinne ist das ganze Jahr über der Umwelt ausgesetzt. Das bedeutet, dass Blätter, Vogelkot, Federn und eventuell sogar Tierkadaver dort landen können. Ein Hausbesitzer hat die Aufgabe, die Rinne frei von Verunreinigungen zu halten, da sonst große Probleme entstehen können.
Laubansammlungen können die Dachrinne verstopfen, so dass das Wasser unkontrolliert übertritt. Häufig geschieht dies an einer tieferen Stelle und das gesamte Wasser fließt auf den Gehweg oder in den Garten. Bei großen Wassermengen drohen dann Schäden an der Hausfassade oder Feuchtigkeit in den Kellerräumen.
Gelangen Fremdkörper in das Ablaufrohr, so kann dies dort zu einer Verstopfung führen. Entweder im Ablaufrohr selbst, aber auch etwas weiter unten, in der Hauskanalisation.
Das Wasser kann dann nicht mehr richtig ablaufen und es droht ein größerer Schaden am Rohr. Die Folgekosten für die Sanierung des Schadens sind oft sehr hoch und belasten den Haushalt stark.
Es bleibt also festzuhalten, dass die Reinigung der Dachrinne für Hausbesitzer mindestens einmal im Jahr, meist gegen Ende des Herbstes, wenn alle Blätter von den Bäumen herunter sind, ansteht. Sofern sich in den Regenrinnen im Laufe des Jahres viel Laub oder anderer störender Unrat ansammelt, bietet sich eine zweite Reinigung im Frühjahr an.
Eine Dachrinnenabdeckung kann helfen!
Wenn Sie Ihr Haus vor Schäden durch herabfallendes Laub und den damit verbundenen Wasserstau, schützen wollen, ist eine Dachrinnenabdeckung die richtige Wahl. Sie verhindert, dass Fremdkörper in die Regenrinne gelangen und so die Dachrinne verstopfen oder gar beschädigen.
Welche Arten von Abdeckungen für die Dachrinne gibt es?
Für die Dachrinne gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten der Abdeckung. Das eine ist das einfache Dachrinnengitter, welches relativ flach auf der Dachrinne aufliegt. Das Gitter schützt, mit entsprechend passendem Lochabstand, vor Laub und Tieren. Ein Dachrinnengitter wird in der Regel mit Clips befestigt und für fast alle Dachrinnen geeignet.
Weiterhin gibt es die Dachrinnenbürste, die für halbrunde Rinnen geeignet ist. Die Zacken der Bürste verkeilen sich in der Dachrinne und sorgen so für einen festen Halt. Montageclips oder ähnliches sind meist nicht nötig. Der Nachteil ist sicherlich, dass viel Laub in den Borsten hängen bleiben kann und man trotzdem regelmäßig manuell reinigen muss.
Als weitere Alternative gibt es noch den Fallrohrschutz, der lediglich direkt am Fallrohr montiert wird. Er schützt das Fallrohr zuverlässig vor Laub, verhindert aber nicht, dass die Dachrinne womöglich mit Laub verstopft und das Wasser einfach irgendwo überläuft.
Tipps für die Reinigung und Pflege der Dachrinne
1. Tipp
Warten Sie nicht, bis Ihre Dachrinne völlig verstopft ist, bevor Sie sie reinigen. Reinigen Sie sie mindestens einmal im Jahr, um Verstopfungen zu vermeiden.
2. Tipp
Verwenden Sie eine Dachrinnenabdeckung, die zuverlässig vor Unrat und Laub schützt.
3. Tipp
Achten Sie darauf, dass die Abdeckung der Dachrinne immer sauber ist. Wenn sich Schmutz und Laub auf der Abdeckung ansammeln, kann es zu Verstopfungen kommen. Sucht sich das Wasser einen eigenen Weg, kann es im schlimmsten Fall zu Schäden am Mauerwerk und der Fassade kommen.
4. Tipp
Wenn Sie Ihre Dachrinne nicht selbst reinigen können, gibt es spezielle Reinigungsdienste, die dies für Sie erledigen können.
Fazit
Reinigen Sie Ihre Dachrinne regelmäßig. Eine Dachrinnenabdeckung bietet den besten Schutz vor Laub, Tieren und anderem Unrat.
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