Wenn es draußen kalt und regnerisch wird, ziehen die Blumen ihre Köpfe ein. Um dennoch ein bisschen Sommerfeeling in der Wohnung zu halten, gibt es wunderschöne Winterpflanzen. Ein beliebtes Exemplar ist hier zum Beispiel der Weihnachtsstern, der nur zur kalten Jahreszeit blüht. Andere Pflanzen wiederum bleiben das ganze Jahr über grün und versüßen so die trüben Tage. Die besten Tipps für ein grünes Wohnzimmer gibt es hier! Inklusive Geheimtipps, welche Pflanzen toll zur Geltung kommen.
Der Weihnachtsstern – ein tropischer Hingucker
Wer hätte gedacht, dass der allseits beliebte Weihnachtsstern eigentlich eine tropische Pflanze ist? Spätestens Ende November hält er in vielen Haushalten Einzug. Wer kein Glück beim Gartencenter vor Ort hat, kann Weihnachtssterne ganz einfach online bestellen. Damit die Freude an den roten Blüten möglichst lange anhält, braucht er die richtigen Lebensbedingungen. Er kann direkte Sonneneinstrahlung nicht vertragen, trotz seiner tropischen Herkunft.
Als Standort sollte ein warmer und heller Platz genutzt werden. Gar nicht leiden kann der Weihnachtsstern Zugluft, hier wirft er gern seine Blätter ab. Beträgt die Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad, kann er sich optimal entfalten.
Das flammende Käthchen – für Glück auf der Fensterbank
Als blühende Topfpflanze ist das flammende Käthchen ein echter Hingucker. Es braucht Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad, damit es sich wohlfühlt. Ideal geeignet ist ein Platz in einem kühleren Zimmer, auf der Fensterbank des Schlafzimmers fühlt sich die Kalanchoe sehr wohl. Bei der Pflege kommt es darauf an, dass die Pflanze nicht zu viel gegossen wird. Staunässe kann das flammende Käthchen nicht vertragen und reagiert darauf, mit einem Verlust ihrer Blüten.
Die Top-Azalee – die kommt gut zur Geltung
Eine der schönsten winterblühenden Pflanzen ist die Azalee. Sie blüht in unterschiedlichen Farben, Standard sind Rosa, Weiß und Rot. Diese Topfpflanze benötigt ständig feuchte Erde, beim Gießen ist kalkarmes Wasser optimal geeignet. Während der Blüte muss die Pflanze regelmäßiger gegossen werden, gern auch einmal am Tag. Um eine volle Blüte im Winter zu ermöglichen, braucht die Azalee zwischen April und August einen guten Dünger. Hier lohnt es sich, auf einen Rhododendron-Dünger zurückzugreifen. Er enthält alle nötigen Inhaltsstoffe.
Fazit: Die richtige Auswahl beschert ein grünes Zuhause
Auf das grüne Zuhause muss auch im Winter nicht verzichtet werden. Neben dem Weihnachtsstern gibt es noch andere traditionsreiche Pflanzen, die wunderbar zur Geltung kommen. Spätestens im Januar setzt sich das Alpenveilchen wieder durch. Es wird traditionell gern zu Silvester als Glücksbringer beschenkt und macht eine gute Figur auf jeder Fensterbank.
Nicht jede Pflanze eignet sich allerdings für die Winterzeit Zuhause. Empfindliche Exemplare können die warme Heizungsluft als unangenehm empfinden. Besonders Exoten, die eigentlich in der Natur draußen wachsen, tun sich im Raum schwer.
Bevor die Wahl für einen Eyecatcher in den eigenen vier Wänden getroffen wird, sollten die Lebensbedingungen der Pflanze studiert werden. Nicht alles, was rein optisch einen guten Eindruck macht, ist auch wirklich geeignet. Vorsicht ist geboten, wenn Pflanzen auf dem Balkon gehalten werden sollen. Der Weihnachtsstern beispielsweise kann die Kälte nicht vertragen und würde innerhalb weniger Tage eingehen.
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