Doppelkochplatten – das musst du wissen

Doppelkochplatte
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Doppelkochplatten sind eine gute Alternative zu einem fest verbauten Kochfeld. Sie sind handlich, tragbar und passen selbst in die kleinste Küche hinein. Das macht die Kochplatten zu einem wichtigen Alltagshelfer, der in unterschiedlichen Ausführungen das Kochen erleichtert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Doppelkochplatte ist ein tragbarer, freistehender Herd mit einer kompakten Größe. Sie eignet sich also nicht nur für die Wohnung, sondern auch für den Campingplatz.
  • Man unterscheidet die Geräte anhand ihrer Funktionsweise: Induktion, Ceran oder Halogen. Obwohl sie alle dasselbe Ergebnis bieten, funktionieren sie sehr unterschiedlich. Daneben findet sich auch die klassische elektrische Platte.
  • Verschiedene Zusatzfunktionen wie die Ausschaltautomatik können den Kochvorgang erleichtern und die Sicherheit erhöhen.
  • Die Heizschleifen der Doppelkochplatten können entweder mit Gas oder mit Strom funktionieren. Weitaus gängiger sind jedoch Modelle, die Strom für die Energieversorgung nutzen.

Kochplatten sind der nahezu wichtigste Bestandteil des Haushalts. Auf ihnen lassen sich zahlreiche Gerichte zubereiten – sowohl für sich selbst als auch für die Liebsten. Allerdings ist nicht jede Küche groß genug für eine Kochinsel mit einem ausladenden Kochfeld. In solchen Fällen ist die Doppelkochplatte der ideale Ersatz, der gleichzeitig einen hohen Grad an Flexibilität ermöglicht.

Doppelkochplatte mit Ceran: Die günstigste Variante

Neben den klassischen Herdplatten ist die Kochplatte mit Ceran das preisgünstigste Modell unter den Doppelkochplatten. Das liegt daran, dass eine gängige und verhältnismäßig einfache Technologie zum Einsatz kommt. Das Cerankochfeld selbst besteht aus Glaskeramik. Diese Keramik wird im Zuge des Kochens erwärmt und gibt die erzeugte Hitze an die Gefäße ab. Der Nachteil dieser klassischen Variante ist, dass die Platte heiß wird und damit eine gewisse Unfallgefahr birgt.

Induktions-Doppelkochplatten für energiesparendes Kochen

Das Induktionskochfeld basiert auf einer Magnetspule, die nicht das Gerät, sondern die darauf stehenden Töpfe und Pfannen erhitzt. Wer sich für solche Kochplatten entscheidet, muss bei dem Kauf neuer Kochutensilien auf die Induktionstauglichkeit achten. Gleichzeitig sind diese Doppelkochplatten sehr sicher: Das Kochfeld wird zwar durch die abstrahlende Wärme erwärmt, jedoch nicht so heiß wie klassische Kochplatten. Ein zusätzlicher Vorteil der Technologie ist, dass weniger Energie notwendig ist, was sie sparsam im Verbrauch macht.

Halogene Doppelkochplatten für schnelles Kochen

Grundsätzlich sind sich Halogen- und Induktionskochplatten sehr ähnlich. Diese Technologie basiert auf Infrarotstrahlen. Diese werden nicht an die Oberfläche der Doppelkochplatten, sondern auf die darauf befindlichen Gefäße abgegeben. Das Ergebnis ist, dass sich der Topf oder die Pfanne erhitzen, während sich die Infrarot-Kochplatten nur indirekt selbst erwärmen.
Ein großer Vorteil dieser Infrarot-Kochplatten ist, dass die Gefäße auf den Kochplatten sehr schnell warm werden. Dadurch lassen sich Speisen schneller zubereiten, was zunächst ein wenig Eingewöhnung erfordern kann. Allerdings schlägt sich dieser positive Effekt in der weniger guten Energieeffizienz nieder.

Für Camping-Freunde: Doppelkochplatten mit Gas

Die meisten Doppelkochplatten werden mit Strom betrieben. Das bedeutet, ihr Stecker wird einfach in die Steckdose gesteckt und das Kochen kann beginnen. Wer hingegen regelmäßig Campen geht, könnte von einer Kochplatte mit Gas profitieren. Solche Doppelkochplatten bieten grundsätzlich dieselben Vorzüge wie ein mit Strom betriebenes Modell, sind allerdings noch flexibler. Da kein Strom notwendig ist, lassen sie sich selbst auf Wanderungen nutzen. Trotzdem benötigen auch diese Kochplatten eine Energiezufuhr: nämlich Gas aus Gasflaschen. Da hierbei ein offenes Feuer entsteht, ist es wichtig, beim Kochen stets vorsichtig zu sein.

Darauf kommt es beim Kauf von Doppelkochplatten an!

Wer eine Doppelkochplatte kaufen möchte, sollte die wichtigsten Kriterien im Auge behalten. Folgende Punkte sind ausschlaggebend für den späteren Einsatz:

  • Größe: Je kompakter das Gerät, desto weniger Platz ist notwendig. Sehr kompakte Modelle eignen sich hervorragend für kleine Küchen, können aber auch beim Camping von Nutzen sein.
  • Material: Doppelkochplatten bestehen fast immer aus einem Kunststoff- oder Metallgehäuse. Welches Grundmaterial am besten geeignet ist, hängt von den eigenen Vorlieben ab.
  • Technologie: Die populärsten Kochplatten sind Modelle mit Ceran, Induktion und Halogen. Gleichzeitig gelten diese Technologien als besonders sicher. Dennoch ist es auch möglich, ein traditionelles Kochfeld zu verwenden.
  • Leistung: Die Geräteleistung in Watt ist das wichtigste Parameter. Je geringer die Leistungsangabe, desto schlechter ist die Leistung des Gerätes. Dadurch zieht sich der Kochprozess unnötig in die Länge, was dem platzsparenden Kochen ohne Kompromisse zuwiderläuft. Ideal sind leistungsstarke Produkte mit einer Gesamtleistung über 2000 Watt.
  • Zubehör: Die meisten Doppelkochplatten sind mit Zusatzzubehör ausgestattet. Diese Ausstattung soll die Benutzerfreundlichkeit verbessern und die Verwendung erleichtern. Dazu gehört beispielsweise ein Deckel für die Kochplatten, die integrierte Abschaltautomatik sowie weitere Funktionen.

Fazit

Die Doppelkochplatte ist ein hilfreiches Küchengerät, dass sich ortsunabhängig nutzen lässt. Die Auswahl auf dem Markt ist deshalb entsprechend groß. Wer eine solche Kochplatte kaufen möchte, sollte sich deshalb zunächst für die passende Technik entscheiden: elektrisch, Induktion, Ceran oder Halogen. Anschließend können die Produkte nach den erforderlichen Zusatzkriterien ausgewählt werden.

Written by Doro

Doro ist als ständiges Mitglied der Redaktion dafür verantwortlich, angelieferte Beiträge zu lektorieren und dann zu veröffentlichen.

In Ihrer Freizeit geht Doro gerne in die Natur und auf Festivals. Als Mutter und Ehefrau kennt sie sich mit Haushaltsprodukten bestens aus.

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