Wer sein erspartes oder geerbtes Geld in ein Eigenheim investiert, der sollte sich sehr gut überlegen, welche Bauweise er präferiert. Fragen Sie sich derzeit, ob Sie lieber ein Massivhaus, ein Fertighaus oder ein Holzhaus bauen sollen? Im folgenden Text finden Sie viele Antworten.
Diese Bauweisen gibt es derzeit
In Deutschland haben sich drei Bauweisen ganz besonders etabliert. Diese werden bereits seit vielen Jahren durchgeführt und gelten daher als sicher und sinnvoll. Dennoch eignet sich nicht jede Bauweise gleich gut für jeden Bauherren. In diesem Beitrag finden Sie die verschiedenen Möglichkeiten mit den jeweiligen Vorteilen und Nachteilen. Wer sich noch detaillierter informieren möchte, findet auf dieser Webseite noch weitere Informationen zu den verschiedenen Bauweisen.
Das Massivhaus – der Klassiker unter den Bauweisen
Der Bau eines in konventioneller Bauweise erstellten Hauses ist nach wie vor sehr beliebt. Bei einem massiven Haus sorgen massive und in der Regel betonierte Decken sowie Wände dafür, dass das Haus über viele, viele Jahre Bestand hat. In den allermeisten Fällen wird direkt vor Ort gebaut, indem ein Team Stein auf Stein setzt. Das Dach wird mit Tonziegel gedeckt, welche isolierend wirken und die Immobilie vor der Witterung schützen.
Ein Massivhaus hat den Vorteil, dass ein guter Schallschutz gegen Geräusche von außen besteht. Zudem bringt das Haus viel Speichermasse mit, weil die massiven Wände ein hohes Gewicht haben. In der Folge wird die Schwankung zwischen verschiedenen Außentemperaturen weniger stark wahrgenommen. Dass die typischen Baustoffe wie Beton und Ziegel nicht brennbar sind, bietet einen Vorteil im Hinblick auf die Sicherheit.
Nachteilig sind natürlich der verhältnismäßig hohen Hausbau Kosten und die lange Bauzeit. Oftmals wird der Termin für die Fertigstellung sogar verschoben und Bauherren müssen länger auf den Einzug warten.
Das Fertighaus – praktisch, günstig, schnell
Hier wird das fertige Haus direkt vom Hersteller angeliefert – in Teilen, versteht sich. Weil die einzelnen Teile nur noch miteinander verbunden werden müssen, dauert der Bau selbst nicht lange und geht in der Regel ohne Komplikationen vonstatten. Der Termin für die Fertigstellung kann daher zuverlässiger eingehalten werden als bei anderen Bauweisen.
Ein möglicher Nachteil bei dieser Bauweise ist die fehlende Individualität. Da hier meistens vorgefertigte Bausätze verwendet werden, hat der Bauherr nur bis zu einem gewissen Grad ein Mitspracherecht in Sachen Gestaltung. Generell bringen Fertighäuser eine geringere Wertstabilität mit sich, da ihnen nachgesagt wird, dass sie früher renovierungsbedürftig würden als zum Beispiel Massivhäuser.
Das Holzhaus – ein gemütlicher Exot
Holzhäuser fügen sich gerade in eine naturbelassene Umgebung sehr schön ein und tragen daher zu einem ansprechenderen Straßenbild bei. Nicht nur von außen sondern auch von innen sehen die Immobilien aus Holz sehr gut aus. Wer schon einmal in einem Holzhaus zu Gast war, der weiß: Hier fühlt man sich dank der natürlichen Optik auf Anhieb wohl. Ein weiterer Vorteil spricht für das Holzhaus: Die Bauteile sind besonders günstig zu bekommen. Daher ist das Holzhaus in der Regel günstig.
Nachteilig ist es, dass ein Holzhaus über die Jahre gepflegt und gehegt werden muss, damit das Holz der Witterung langfristig standhalten kann. Das kostet Zeit und Geld.
So finden Sie die optimale Bauweise
In erster Linie ist es wichtig, dass das Haus von Fachleuten gebaut wird, welche sich auf die jeweilige Bauweise spezialisiert haben. Hier handelt es sich um eine Grundvoraussetzung. Jede der oben aufgeführten Bauweisen hat ihre ganz eigenen Schwachpunkte. Wurde das Massivhaus zum Beispiel nicht luftdicht gebaut, ist das ebenso schlecht wie ein Fertighaus aus schädlichen Baustoffen. Deshalb sollten Sie sich erst dann endgültig für eine Bauweise entscheiden, wenn Sie eine Experten gefunden haben, der genau das Haus zuverlässig baut, welches Sie sich wünschen.
Um sich für die Bauweise entscheiden zu können, die am besten zu Ihnen passt, sollten Sie die Immobilien vorab besichtigen. Wer zum Beispiel noch nie längere Zeit in einem Holzhaus verbracht hat, der sollte dieses nicht per se ablehnen. Informieren Sie sich außerdem über Erfahrungen anderer Bauherren, bei denen sich die eine oder andere Bauweise vielleicht bereits über viele Jahre etabliert hat.
Abschließend kann man resümieren, dass alle drei Bauweisen infrage kommen, wenn Sie ein modernes Eigenheim bauen wollen. Für welche Variante Sie sich letztlich entscheiden, hängt vom Standort, dem eigenen Budget und den individuellen Präferenzen ab.
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