Die Garagenzufahrt sauber zu halten, stellt Hausbesitzer Jahr für Jahr vor Probleme. Das Unkraut wächst unaufhaltsam in den Fugen und auf den Steinoberflächen sammelt sich der Schmutz. Aus diesem Grund bedarf eine saubere Garagenzufahrt regelmäßiger Pflege. Die folgenden Tipps und Tricks helfen bei der Reinigung der Garagenzufahrt und sorgen für einen gepflegten Eindruck.
Chemische Mittel sind verboten
Mit Chemie darf man Unkraut vor seiner Hofeinfahrt oder größeren privaten Flächen keinesfalls zu Leibe rücken. Die Wirkstoffe werden nämlich durch Regen ins Grundwasser gespült und gelangen letztlich sogar hier und da in die Gewässer, wo sie die Umwelt belasten. Bußgelder bis zu 50.000 EUR sind möglich, auch wenn sich das erste Bußgeld regelmäßig in deutlich kleinerem Rahmen bewegen wird.
Wichtig: auch Essig und Salz werden rechtlich gesehen als nicht erlaubte Pflanzenschutzmittel eingestuft.
Hohen Bewuchs entfernen
Bevor die Detailarbeiten beginnen können, sollten größere Unkrautpflanzen entfernt werden. Dabei hilft der Einsatz eines Freischneiders oder auch Rasentrimmers. So kann oberflächliches Grünzeug mit geringem Aufwand großflächig entfernt werden. Einmal die Garagenzufahrt abgelaufen und schon sind Unkraut und Co. auf Pflastersteinhöhe gekürzt. Anschließend können die Kleinarbeiten beginnen.
Das Unkraut aus den Fugen kratzen
Das größte Problem bei der Reinigung einer Garagenzufahrt stellen die Fugen zwischen den Pflastersteinen dar. Dort wächst und gedeiht das Unkraut. Dieses zu entfernen ist oft mühsam und lästig. Mit den richtigen Hilfsmitteln kann diese Arbeit jedoch vereinfacht werden. Die wohl verbreitetste Art ist das Entfernen des Unkrautes per Hand. Mit einem Fugenkratzer wird nach und nach jede Fuge einzeln ausgekratzt. So wird das Unkraut im Idealfall mit samt der Wurzeln aus der Fuge entfernt. Diese Methode ist zwar etwas mühsamer, allerdings auch besonders effektiv. Das Entfernen der Wurzeln verhindert, dass das Unkraut schnell nachwachsen kann. So bleibt die Einfahrt länger sauber.
Alternative Möglichkeiten zur Unkrautentfernung
Wem das händische Auskratzen der Fugen zu viel Arbeit macht, der kann auf alternative Möglichkeit und Unkrautbekämpfung zurückgreifen. Eine beliebte Möglichkeit besteht in der Nutzung eines Hochdruckreinigers. Mit diesem kann ein Wasserstrahl gezielt auf die Fugen gerichtet werden. Der hohe Druck spült das Unkraut regelrecht aus den Fugen. Auch diese Methode ist einfacher und schneller als die händische Arbeit. Allerdings ist auch das Ausspülen mit einem Hochdruckreiniger nicht so gründlich und muss daher häufiger gemacht werden. Außerdem wird viel Wasser für die Nutzung benötigt. Auch der Preis für einen Hochdruckreiniger sollte bei der Anschaffung bedacht werden. Gleichzeitig eignet sich ein solches Gerät auch für die Reinigung anderer Dinge.
Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines Flammenwerfers. Unter Einsatz von Gas wird eine Flamme erzeugt, welche gezielt auf das Unkraut gerichtet werden kann. Das Unkraut wird abgeflammt und im Idealfall bis zur Wurzel verbrannt. Diese Art der Unkrautbekämpfung ist wesentlich weniger zeitintensiv als das händische Auskratzen, allerdings auch nicht ganz so gründlich. Oftmals werden die Wurzel nicht vollständig weggeflammt, sodass das Unkraut schneller nachwachsen kann.
Die Pflastersteine abspülen
Mit der Zeit bleiben Pflanzenreste und andere Schmutzpartikel auf den Pflastersteinen der Garagenzufahrt kleben und sorgen so für eine unschöne Verfärbung. Zu einer ordentlichen gepflegten Zufahrt gehört daher auch das Abspülen der Pflastersteine. Zu diesem Zweck eignet sich ein Hochdruckreiniger bestens. Mit dem richtigen Aufsatz lassen sich gröbste Verschmutzungen spielend leicht entfernen. So versprüht jede Garagenzufahrt in kürzester Zeit neuen Glanz.
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