Ein zusätzlicher Hauswasserfilter wird generell hinter den Hausinstallationen mit vorgeschriebenen Filtersystemen installiert und gewährleistet unter anderem die Entfernung von Sedimenten, Rostteilchen und Kalk. Vielen Verbrauchern ist das Problem von kalkhaltigem beziehungsweise hartem Wasser bekannt.
Sicherheit bei Leitungswasser durch intelligente Hauswasserfilter
So lagert sich unter anderem im Wasserkocher und der Waschmaschine in regelmäßigen Abständen Kalk ab. Dadurch ergeben sich auf Armaturen unschöne Flecken und Waschmittel müssen oft höher dosiert werden, um ein sauberes Ergebnis zu erhalten. Kleine Filtersysteme, die lediglich an einem Wasserhahn installiert sind, sind mit dieser Situation schnell überfordert.
Alternativ bietet sich allerdings die Möglichkeit das Leitungswasser im Haus zentral aufzubereiten. Dafür werden zusätzliche Filter unmittelbar hinter dem Wasserfilter der Hausinstallation installiert.
Hauseingangsfilter sind essenziell zum Schutz von Heiz- und Rohrsysteme
Durch den Einsatz eines Hauseingangsfilters werden Restpartikel und Sedimente im Leitungswasser zurückgehalten. Dies ist wichtig, da derartige Partikel unter anderem im Rohrleitungs-System und sensiblen Haushaltsgeräten erheblichen Schaden anrichten können. Durch Hauseingangsfilter steht im gesamten Haus sauberes Wasser zur Verfügung.
Die Vorteile sind dabei:
- manuelle Reinigungen wie Durchspülen des Filters gehören der Vergangenheit an
- die automatische Reinigung dauert lediglich etwa dreißig Sekunden
- zum Durchspülen werden nur circa zehn Liter Wasser benötigt, was wiederum die Haushaltskasse wie auch die Umwelt schont
- moderne Elektronik sorgt für eine kinderleichte Steuerung
- durch die regelmäßige, automatische Spülung können sich keine Keime bilden.
Gesetzliche Vorgaben für Hauswasserfilter
Vom Gesetzgeber wird ein zentraler Hauseingangsfilter als sinnvoll und notwendig (bei Neubauten) erachtet. Er schreibt somit vor, dass das Filtersystem direkt nach dem Wasserzähler (zumindest bei Rohrleitungen aus Metall) montiert wird. Bei Rohrleitungen aus Kunststoff wird ein zentraler Hauswasserfilter ausdrücklich empfohlen.
Der Grund dieser Vorschrift liegt in den eventuellen Verschmutzungen des Leitungswassers, welche auf dem Weg vom Wasserwerk zum jeweiligen Hausanschluss auftreten können. Während der Weiterleitung durch das öffentliche Rohrnetz können zum Beispiel Sand oder Rost ins Trinkwasser gelangen, die der Filter entfernt. Sämtliche installierten zentralen Hauswasserfilter müssen grundsätzlich mit einem offiziellen Prüfsiegel versehen sein. Bei den handelsüblichen Hauswasserfiltern nach DIN wird zwischen nicht-rückspülenden und rückspülenden Produkten unterschieden.
Der wesentliche Unterschied besteht dabei im Wartungsaufwand. Bei nicht-rückspülbaren Filtern muss der Filtereinsatz mindestens regelmäßig nach sechs Monaten (gesetzlich vorgeschrieben) ersetzt werden, damit dessen Funktionalität erhalten bleibt. Rückspülbare Filter lassen sich automatisch, auf Knopfdruck, sauber spülen.
Die zusätzliche Filterung bietet generell viele Vorteile
Die Vorteile des zusätzlichen Hauswasserfilters sind davon abhängig, welches Modell verwendet wird. Kämpfen Verbraucher an mehreren Stellen mit Kalkablagerungen wie beispielsweise im Bad und in der Küche, ist eine zentrale Kalkfilterung äußerst sinnvoll. Wird auch besonderer Wert auf sehr reines Trinkwasser gelegt, das zum Kochen, Trinken und Duschen wie auch Waschen benutzt wird, ist die Investition in einen geeigneten Filter höchst überlegenswert. Dieser schützt zudem auf lange Sicht betrachtet auch sämtliche Rohrleitungen.
Unterschiede von Trinkwasser-Filtersystemen
Wer also sein Trinkwasser aufbereiten möchte, um unschöne Kalkablagerungen zu vermeiden, findet im Handel entsprechende Filtersysteme. Hierbei wird zwischen Hauswasserfiltern unterschieden, die an einem einzelnen Wasseranschluss innerhalb des Hauses montiert sind und Filtersystemen, die das Frischwasser für das komplette Haus vorab filtern. Letztere reinigen das Leitungswasser für das gesamte Haus, sodass stets sauberes Wasser von der WC-Spülung bis in die Küche zur Verfügung stehen. Mithilfe der Ersteren Produkte, den speziellen Filtersystemen, werden unter anderem schädliche Stoffe wie giftige Schwermetalle oder Arzneimittel-Rückstände aus dem Leitungswasser entfernt.
Hauswasserfilter zur ergänzenden Säuberung von Frischwasser
Verbraucher entscheiden sich am häufigsten für die zentrale Wasseraufbereitung, um einem hohen Kalkgehalt im Leitungswasser entgegenzuwirken. Dieser führt zu schädigenden Ablagerungen an wertigen Haushaltsgeräten und spielt bei dem Geschmack von Tee oder Ähnlichem eine negative Rolle. Erd-Alkali-Ionen, die für die Wasserhärte und Kalkbildung ausschlaggebend sind, wie unter anderem Magnesium und Calcium, sind für Menschen allerdings nicht schädlich. Deren Entfernung wird von den Behörden nicht zwingend vorgeschrieben und deshalb durch die Wasserwerke nicht vorgenommen.
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