Jedes Jahr ziehen laut einer Statistik aus 2018 (www.dachser-kolb.de/aktuelles/n-2019-10-17-umzugsstudie-2018) etwa 8 Millionen Deutsche um. Für Viele ist der Neuanfang in einer anderen Stadt ein schönes Erlebnis, das neue Erfahrungen und Freunde bringt. Oft ist er jedoch auch mit Stress und Chaos verbunden. Doch es gibt viele Tricks, die helfen, den Überblick zu behalten und den Neuanfang leichter zu gestalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Checkliste hilft bei der Organisation.
- Professionelle Umzugsunternehmen nehmen Arbeit ab, müssen aber genau ausgewählt werden.
- Einige freie Tage nach dem Umzug verringern den Stress und erleichtern den Neuanfang.
Den Umzug planen
Am besten beginnt man bereits einige Monate vor dem Umzug mit der Planung und legt eine Checkliste an. Was ist im Rahmen der Aufgabe der alten Wohnung zu erledigen? Was ist für die Übernahme der neuen erforderlich?
Hierzu gehören auch alle erforderlichen Behördengänge, Abmeldungen und Anmeldungen. Insbesondere die Stromversorgung muss vom ersten Tag in der neuen Wohnung an vorhanden sein und ein funktionierender Internetanschluss hilft bei der Orientierung in der neuen Umgebung. Auch Telefonanschluss und Heizung sind zu bedenken. Diese Liste eines österreichischen Telefonanbieters (www.a1.net/connectlife/pd/umzugstipps/) bietet eine gute Vorlage, um nichts zu übersehen.
Wer Kinder im Schulalter hat, sollte sich möglichst früh um die Anmeldung an der neuen Schule kümmern. Vereine und Clubs für Hobbys und Freizeitgestaltung können zwar theoretisch warten. Sie helfen jedoch beim Einleben in der neuen Umgebung und ein rascher Umstieg kann Unzufriedenheit und Heimweh der Kinder verringern.
Den Umzugstermin wählen
Der Umzug sollte möglichst früh vor dem ersten Tag am neuen Arbeitsplatz oder der Uni stattfinden. Das lässt einige freie Tage, an denen man eventuell Übersehenes nachholen, in Ruhe auspacken und die neue Umgebung erkunden kann. Außerdem gibt es Gelegenheit zu Entspannung und Stressabbau, bevor der berufliche Neuanfang neue Aufregung und Aufgaben bringt.
Wer private Helfer nutzen möchte, sollte ein Wochenende auswählen, an dem diese auch ausreichend Zeit haben. Dann sind jedoch bei der Ankunft im neuen Heim alle Läden geschlossen und möglicherweise Vergessenes kann erst am Montag eingekauft werden. Das Notwendigste wie Lebensmittel, Zahnpasta, Seife oder Toilettenpapier muss also auf jeden Fall in ausreichender Menge mitgebracht werden. Auch dabei kann eine Checkliste helfen.
Professionelle Hilfe, oder nicht?
Ist die Fahrtdistanz nicht allzu weit und sind nur kleinere Gegenstände zu transportieren, kann man den Umzug günstig mit dem eigenen Auto erledigen. Will man Möbelstücke mitnehmen, ist meist ein größeres Transportfahrzeug erforderlich. Dieses kann man mieten, wenn man einen Fahrer mit dem erforderlichen Führerschein hat.
Bei weiteren Strecken müssen Fahrerwechsel oder Fahrtunterbrechungen eingeplant werden, um Unfallgefahr durch Übermüdung vorzubeugen. Möglicherweise sind sogar Übernachtungen erforderlich. Deshalb zahlt sich dann und wenn mehrere Fahrten für den Transport aller Gegenstände erforderlich sind, ein professionelles Umzugsunternehmen aus.
Auch wer unter Zeitdruck steht oder noch keine Erfahrung mit Umzügen gemacht hat, wendet sich besser an erfahrene Profis. Sie nehmen einem viele Aufgaben ab und unterstützen bei der Planung.
Bei der Auswahl des Unternehmens ist jedoch Vorsicht geboten. Es gibt nicht nur große Preisunterschiede, sondern auch die angebotenen Leistungen sind unterschiedlich. So stellt zum Beispiel nicht jeder Anbieter Umzugskartons zur Verfügung und hilft beim Verpacken. Zudem sollte das Unternehmen nachweislich, erfahren, zuverlässig und gegen Sachschäden versichert sein.
Die ersten Tage in der neuen Stadt
Die wichtigsten Gegenstände für die ersten Tage packt man am besten in eine separate Kiste oder Tasche, die man im eigenen Auto mitführt. Sie wird als erste ausgepackt, sodass man sich mit dem Rest Zeit lassen kann, wenn man nach all dem Trubel zu müde ist.
Auch sollte man nicht alle verbleibende Freizeit vor dem Arbeitsantritt in der Wohnung verbringen. Spaziergänge helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und Gaststätten, öffentliche Einrichtungen und Geschäfte zu entdecken. Der Besuch von Freizeiteinrichtungen oder Bars ermöglicht es, Menschen in der Stadt kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Mehr Details dazu und weitere Tipps, wie man sich rascher einleben kann, gibt es hier.
Fazit
Kein Umzug läuft ganz ohne Stress und Zwischenfälle ab. Mit einer guten Planung, einem Zeitpolster und etwas Gelassenheit wird der Neuanfang in einer anderen Stadt jedoch zu einem schönen Abenteuer.
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