Wohnen & Arbeiten mit Allergie: Worauf sollte man achten?

Mit Allergie im Büro arbeiten
© Drazen / stock.adobe.com

Allergien gelten heutzutage als Volkskrankheit. Ein Großteil der Bevölkerung leidet an Allergien gegen Pollen, Tierhaare oder Hausstaub und büßt damit einen großen Teil seiner Lebensqualität ein. Mit einfachen vorbeugenden Maßnahmen und einer guten Hygiene lässt sich trotzdem eine gute Wohnqualität erzielen. Vor allem im Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer und im Arbeitszimmer sollte man auf eine allergiefreie Zone achten. Erste Schritte dazu sind die tägliche Reinigung des Fußbodens mit einem Staubsauger, milbendichte Wäsche und tägliches Lüften. Was sonst noch wichtig ist, erklärt unser Ratgeber.

Allergenfreies Arbeitszimmer für gesundes Arbeiten

Allergiker, die zu Hause arbeiten oder nach Feierabend gern in ihrem Arbeitszimmer sitzen, benötigen eine allergenfreie Umgebung. Als wichtigster Auslöser für Allergien gilt der Fußboden. Hier fangen sich Pollen, die von außen durchs Fenster oder durch die Türen eindringen. Auch Tierhaare und Milben haben hier ihr Zuhause. Eine Brutstätte für Allergene also. Ein glatter Bodenbelag wie Laminat, Holz oder Fliesen wirkt wahre Wunder. Er lässt sich leicht reinigen und feucht wischen, so dass auch wirklich alle allergieauslösenden Erreger entfernt werden.

Obwohl gerade im Arbeitszimmer ein Teppich für Gemütlichkeit sorgt, sollte ein Allergiker sich selbst zuliebe darauf verzichten. Wer allerdings eher an einer Hausstauballergie leidet, ist mit einem Teppich besser beraten. Neueste Studien haben ergeben, dass glatte Fußböden wie Laminat und Co. eine höhere Konzentration an Staub in der Luft verursachen als ein Teppich, in dessen Fasern sich der Staub besser bindet. Für die Reinigung eignen sich hier am besten Staubsauger mit HEPA-Filter. Diese Filter besitzen ein Rückhaltesystem und verschließbare Staubbeutel. Ein direkter Kontakt mit den Reizstoffen wird so vermieden. Mit speziellen Aufsätzen für Polstermöbel erwischt man auch die versteckteste Hausmilbe im Arbeitssessel.

Mit der richtigen Wäsche frei von Allergenen arbeiten

Genießer, die sich ihr Arbeitszimmer gern mit gemütlichen Sofa- und Sesselkissen schmücken und auch auf die Gardinen bzw. Vorhänge nicht verzichten möchten, müssen auch hier Vorkehrungen treffen, um nicht übermäßig unter Allergien zu leiden.

So sollten Kissen und eventuelle Kuscheldecken unbedingt waschbar sein. Schließlich sind Bezüge und Decken potenzielle Aufenthaltsorte für Milben und Hausstaub. Auch spezielle Fenstergitter sorgen für eine geringe Pollendichte in den Räumen. Wer darauf verzichten möchte, sollte sein Arbeitszimmer nur morgens lüften, wenn der Pollenflug etwas geringer ist.

Allergien reduzieren durch ökologisches Wohnen und Nachhaltigkeit

Hölzer, Bezugsstoffe und andere Wohntextilien können Emissionen spezieller Chemikalien aufweisen, auf die ältere Menschen, Allergiker und Kleinkinder teilweise besonders heftig reagieren. Der Gesetzgeber legt Obergrenzen dafür fest, doch wer ökologisch wohnen will, sollte bestimmte Kriterien beim Kauf der Einrichtungsgegenstände beachten.

Ökologisch wohnen bedeutet auch, auf die Herkunft der verwendeten Hölzer zu achten. Der Grund: Außerhalb der EU wird herstellerseitig nur selten auf die Schadstoffbelastung von Holz geachtet. Auch Möbel aus Massivholz sind nicht zwingend unbedenklich, denn Pestizide und Insektizide sollen das Holz vor der Weiterverarbeitung von Blaufäule und anderen Schädlingen schützen. Diejenigen, die wirklich ökologisch wohnen wollen, sollten auf das „Natureplus“ als international anerkanntes Qualitätszeichen setzen. Nach besonderen Kriterien werden Einrichtungsgegenstände hier auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft. Eine umweltgerechte Produktion und verlässliche Funktionen der Möbel kommen auf den Prüfstand, bevor das Label vergeben wird. Einbezogen in die Überprüfung wird auch die Verleimung der Möbel, die idealerweise auf der Grundlage von ungefährlichen Dispersionen erfolgen sollte.

Tipp: Naturlatex gehört zu den Materialien, die nicht nur ökologisches, allergiefreies Wohnen ermöglichen, sondern auch für einen überzeugenden Sitzkomfort sorgen. Dieses unbelastete Material ist langlebig und bietet die Grundlage für hochwertige Polstermöbel.

Allergiefreies Wohnen ist jedoch nicht nur auf schadstofffreie Hölzer und Textilien fokussiert, sondern auch in allen Wohnbereichen auf die Ergonomie des Nutzers ausgerichtet. Erstklassige Polsterungen im Segment der Sitzmöbel, insbesondere auch bei Matratzen, stehen im Mittelpunkt umwelt- und gesundheitsbewusster Menschen. Ökologisches Wohnen und neue Wohntrends lassen sich heute problemlos miteinander verbinden und erhöhen nachhaltig die Lebensqualität.

Kai

Written by Kai

Kai ist als Familienvater, SEO und Geschäftsführer immer auf der Suche nach dem neuesten Trend. Qualität ist ihm ebenso wichtig, wie Nachhaltigkeit und er hat sich daher auf dieser Seite zur Aufgabe gemacht, den Lesern die besten Produkte zu präsentieren.

Um fundierte Informationen zu einzelnen Themen anzubieten, wird, ergänzend zu unseren persönlichen Erfahrungen, umfassend zu den Themen recherchiert.
Am Ende steht jeweils ein Ratgeber mit ausführlichen Informationen und vielen nützlichen Tipps für alle.

-----

Hinweis: Diese Box zeigt das Redaktionsmitglied, welches den Text lektoriert, aufbereitet und eingepflegt hat. Es muss sich nicht zwingend um den Autor handeln.